Dienstag, 13. Oktober 2020

Der Ursprung des Weißen Kochers im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Der Ursprung des Weißen Kochers auf der Ostalb bei Aalen-Unterkochen gehört zu den geologischen Phänomenen der Schwäbischen Alb.

Der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb hat den Ursprung des Weißen Kochers im Juni 2020 als sogenannten Geopoint ausgezeichnet. Mit diesem Label zeichnet der Geopark wichtige Geotope wie z.B. Quellen aus.

Die Geopoints des Geoparks Schwäbische Alb sind vor Ort mit einer Informationstafel kenntlich gemacht. Die zweisprachige Infotafel beim Ursprung des Weißen Kochers erklärt das Naturwunder und geht hierbei auch auf die starke rückschreitende Erosion ein, die durch die starke Quelle verursacht wird.

Steckbrief
Name: Ursprung des Weißen Kochers
Typ: Quelle
Landkreis: Ostalbkreis
Stadt/Gemeinde: Aalen (Stadtteil Unterkochen)
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Albuch und Härtsfeld
Höhenlage: 510 - 550 m ü. NN
Koordinaten: 48 49 12 N / 10 9 11 E

Der Ursprung des Weißen Kochers wird von zahlreichen nebeneinanderliegenden Quellen gebildet. Es handelt sich um einen Quellhorizont im Gestein Unterer Weißjura Delta.

Am Ortsrand von Unterkochen vereinigen sich die beiden Quellflüsse Weißer Kocher und Schwarzer Kocher zum Kocher. Dies ist der wasserreichste Nebenfluss des Neckars. Der Name Weißer Kocher kommt gemäß den Angaben auf der Infotafel vom weißen Aufschäumen des Wassers an kleinen Hindernissen.

Wie kommt man hin?
Vom Bahnhof in Unterkochen folgt man dem Schwäbische Alb-Nordrand-Weg (Albsteig) bis zum Ursprung des Weißen Kochers. Die Entfernung ist ca. 2,7 Kilometer.

Mehr zum Ursprung des Weißen Kochers

Weitere Informationen
 

Infotafel beim Geopoint "Ursprung des Weißen Kochers" bei Aalen-Unterkochen
Erst wenige Meter alt ist der Weiße Kocher hier auf diesem Bild.
Der Kollmann Stein stürzte gemäß einer Plakette am 4. September 1895 herab. Dies ist ein eindrucksvolles Beispiel für die rückschreitende Erosion beim Ursprung des Weißen Kochers.

Hangrutschungen beim Ursprung des Weißen Kochers führen zu einem bisweilen krummen Wuchs der Bäume.
Kleiner See beim Ursprung des Weißen Kochers

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